Kategorie: Allgemein

Es hat 6 Monate gedauert, aber nun ist er da. Abholung war ende Februar ich habe es aber erst jetzt geschafft mal hier was zu schreiben.

Abholung verlief problemlos. Bei der ersten Begutachtung gab es auch nichts auszusetzen. Lack OK, Spaltmaße OK, Rückwärtskamera fest und OK, das waren zumindest die groben Punkte die von vielen anderen Bemängelt wurden. Alles andere scheint auch OK zu sein. Soweit so gut.

Nach den ersten Tagen der Nutzung scheint auch alles andere zu funktionieren.

Erstbetankung ist erfolgt und auch im Spritmonitor hinterlegt. Dieser wird gepflegt und dank App ist das auch wirklich eine Sache von wenigen Sekunden und nicht wie vor Jahren wo man noch an den PC musste um die Daten einzutragen. Der aktuelle Verbrauch wird rechts auf der Internetseite angezeigt.

Nun heißt es den Wagen einfahren. Hier streiten sich die Geister ob das sein muss oder nicht aber schaden kann es definitiv nicht. Laut Handbuch wird es sogar empfohlen und zwar 1.000 – 1.500 km. Und das ist auch der aktuelle Plan 🙂

Wie kam es eigentlich dazu, dass der neue Focus gekauft wurde?

(Und der erste richtige Artikel hier – es geht langsam ans Eingemachte)

Ford Focus MK1

Der bisherige Ford Focus MK1 (14 Jahre alt) und von mir liebevoll „Turbo Focus“ genannt, hat mehr als seinen Dienst getan. Er hat mit seinen 90 PS welche aus dem 1.8 TDDi kommen fast die Lichtgeschwindigkeit erreicht (ca. 280.000 km). Wenn man nicht darauf angewiesen wäre und Zeit hätte kleinere Reparaturen durchzuführen, würde er wohl noch viele weitere km absolvieren. Ich vermute auch, dass für den nächsten TÜV diverse kleinere Reparaturen stehen würden (wahrscheinlich Stoßdämpfer, Stabi-Stange, Batterie macht schlapp, …). Da mir hierfür aktuell die Zeit fehlt, der Zahn der Zeit dennoch weiter am Auto nagt und diverse Fahrverbote drohen, musste ein neues und verlässlicheres Auto her.

Die Entscheidung ist also gefallen einen Nachfolger zu finden. Seit ca. 1 Jahr halte ich also ausschau und habe mich intensiver mit Autos beschäftigt, was nicht unbedingt so mein Hobby ist. Ob irgendjemand irgendeinen PS-Boliden, V10 oder tiefer gelegten Flitzer fährt tangiert mich ehrlich gesagt peripher. Jeder soll das Auto fahren, was er mag und ich bin kein PS oder Hubraum Fanatiker. Ein Auto soll fahren und mich von A nach B bringen. Wenn etwas Komfort dabei ist, ist dies natürlich schön. Worauf ich aber eher achte sind Zusatz-Features / Gadgets / Zubehör welche mir den Alltag einfacher und bequemer machen und vor allem sparsam soll er natürlich sein.

Die Suche

Somit wurde die Suche nach einem Nachfolger gestartet.

Optisch hat mir der Ford Focus schon immer gefallen, wenn auch der MK2 nicht ganz meinen Geschmack getroffen hat. Der MK3 hingegen gefiel mir schon wieder richtig gut. Umso gespannt war ich auf die Vorstellung des MK4 – und was soll ich sagen – ich wurde nicht enttäuscht.

Dennoch hatte ich natürlich auch mal ein Auge auf andere Fahrzeuge geworfen – u.a. auf einen VW Golf, Hyundai i30, Hyundai Ioniq, Nissan Leaf und einige andere Modelle. Entsprechend habe ich diverse Probefahren absolviert und auch diverse Antriebsformen wurden in Betracht gezogen, ob nun mit Benziner, Diesel, Plug-In Hybrid oder voll elektrisch.

Antriebsarten

Eine kurze Zusammenfassung – nicht vollständig, da ich mich wie gesagt über Monate damit beschäftigt habe und nicht auf jedes Detail eingehen will.

Elektrisch

Voll elektrisch ist weggefallen, da die reale Reichweite mit einer Akku-Ladung zu gering war bei Modellen die für mich preislich in Betracht kamen. Eine Akkuladung muss mich im realen Betrieb (auch unter Extrembedingungen) 300 km weit bringen. Sprich die Marketing-Angaben der Autos wurden genommen, danach mit realen Ergebnissen gegen geprüft (Fachzeitschriften sowie Social Media) und die Auswahl wurde immer kleiner. Hinzu kommt, dass ein gewisser Puffer mit Berücksichtigt werden muss, da Akkus bei Extrembedingungen natürlich nicht ihre volle Leistung entwickeln und ich im Winter dennoch meine Strecke absolvieren muss. Somit kam ich zum Fazit, dass es kein Modell gibt, welches für mich in Frage käme. Und ja, ich benötige die 250 – 300 km Reichweite mit einer Ladung. Und nein, ich möchte nicht 10.000 oder 20.000 Euro mehr ausgeben für mehr Reichweite.

Das solche Autos preislich nur für die gut Betuchten in Frage kommen, ist noch ein weiteres Indiz dafür, dass diese Antriebsform noch weit vom Massenmarkt entfernt ist.

Hybrid

Plug-In Hybrid wäre eine Option gewesen. Optisch sieht der Hyundai Ioniq nicht verkehrt aus. Preislich war er OK, hat jedoch zwei eklatante Mängel (in meinen Augen – andere mögen das anders sehen). Beim Interior wird relativ viel Hart-Plastik verwendet was mir nicht sonderlich gut gefallen hat. Die Anordnung der Tasten war für mich nicht intuitiv genug Auch die Anzahl derer war etwas viel. Hinzu kam, und das galt auch für das voll elektrische Auto, dass es offiziell keine Anhängerkupplung gibt. Dieses Phänomen scheint generell bei (Teil)-elektrischen Fahrzeugen der Fall zu sein. Natürlich gibt es Möglichkeiten diese nachträglich einzubauen, aber das ist für mich mit einem faden Beigeschmack verbunden. Es wird schon seinen Grund haben, wieso ein Hersteller es nicht offiziell anbietet.

Dadurch sind dies zwei Antriebsformen für mich uninteressant geworden. Das mag sich in 10 Jahren vielleicht nochmal ändern, aktuell ist es jedoch nichts für mich. Hinzu kommt eine Lieferzeit von mehreren Monaten (beim Ioniq waren es glaube ich 6 Monate und beim Nissan Leaf über 12 Monate) – fantastisch. Von Fahrverboten betroffene Personen erhalten also eine Übergangsfrist von ca. 6 Monaten, können aber keinen Neuwagen kaufen da die Lieferzeiten so lange sind. Hier wurden sich – wie sie oft – Gedanken gemacht wie man so etwas fachmännisch umsetzt inkl. Übergangsfristen und möglichen Optionen. Wer die Ironie findet, darf sie behalten.

Benziner / Diesel

Dadurch blieb noch der Benziner übrig sowie auch der Diesel.

Ich habe mich trotz des Diesel-Skandals, Fahrverboten und sonstigen Negativ-Schlagzeilen für einen Diesel entschieden. Wieso? Es gibt einige logische Gründe, einige emotionale und irrationale – wie so oft im Leben 🙂 Wichtig war mir jedoch, dass er die neueste Euro 6d-temp Norm erfüllt.

Was ich schon lange wusste, aber dennoch mal neu recherchiert habe war, ab wann sich ein Diesel lohnt. (mein Wissensstand war ab ca. 25.000 km – jedoch mit den neueren sparsameren Benzinern ist dieser Wert (je nach Modell) etwas nach unten gerutscht).

Der ADAC hat diverse Tests und Berichte hierzu. Je nach Hersteller und Modell lohnt sich ein Diesel bereits ab ca. 10.000 km (Modell abhängig natürlich). Einige erst ab 15.000 km und einige erst ab 20.000 km. Jedoch lohnt sich ein Diesel immer ab 30.000 km und bei dieser Kategorie bin ich etwa, nämlich zwischen 20.000 und 30.000 km. Hier eine Vergleichstabelle des ADAC. In diversen anderen Berichten gibt es natürlich ebenfalls pro und contra zu beiden Energiequellen.

PKW Label – Ford Focus ST Diesel

PKW Label

Zudem wurde ein tolles PKW Label 2011 eingeführt über welchen ein Autokäufer die Effizient des Auto direkt ablesen kann, ähnlich wie bei Elektrogeräten wie z.B. einem Kühlschrank. Klassen von A (+) bis G sollen dem Käufer direkt aufzeigen wie Effizient sein Auto ist.

Und wieso soll ich mich jetzt für ein Auto entscheiden, dass in die Kategorie B eingestuft wird (Benziner) anstatt einem für A (Diesel). Das ist natürlich mit einem gewissen Augenzwinkern verbunden.

Nähere Infos gibt es hier.

Hier geht es natürlich rein um den CO2 Ausstoß in Verbindung mit dem Gewicht. Dennoch sollte man ja die Mittel nutzen, die einem der Staat zur Verfügung stellt, oder?

Natürlich kommt hierzu auch das Drehmoment und Anzug des Motors zum tragen, man möchte sich ja nicht umgewöhnen – schließlich ist der Mensch ein Gewohnheitstier. Und nicht nur dass, auch Benziner (mit Direkteinspritzung – also (fast) alle Neuwagen) kämpfen mehr und mehr mit Feinstaub / Partikeln.. Diverse Artikel hierzu gibt es beim ADAC sowie auch anderen Fachzeitschriften.

Somit ist nicht ausgeschlossen, dass Benziner irgendwann genauso an der Reihe sind wie aktuell der Diesel. Und ich bin mir sicher, dass wenn der Trubel um den Feinstaub sich gelöst hat man den Fokus mehr auf den CO2 Wert richtet – und spätestens dann ist der Benziner dran.

Fazit

Schließlich kam ich zum Fazit, es wird wieder ein Ford Focus Diesel. Nicht nur weil er mir optisch sehr gut gefällt, nein auch in diversen Fachzeitschriften wurde er gelobt – nicht zuletzt wegen der guten NCAP Werte in welchem der Focus 5 von 5 Sternen beim Crash-Test erhalten hat. Zudem kommen zahlreiche Sicherheitsfeatures und Assistenzsysteme hinzu, welche mich einfach begeistert haben.

Das Fein-Tuning ist soweit abgeschlossen, wenn man es denn jemals abgeschlossenen nennen kann. Sicherlich wird im Laufe der Zeit hier und da nochmal nachgebessert. Schließlich ist es ein privates Projekt und somit wird hier und da immer an etwas „gebastelt“.

Hinzu kommt, dass ich mir überlegt habe diese Seite auch in der Sprache englisch anzubieten. Sicherlich ist es heute einfach möglich wenn man Chrome oder entsprechende Add-Ons verwendet automatisch eine Seite in eine andere Sprache zu übersetzen. Dennoch ist es sinnvoller , wenn auch statische Seiten in einer anderen Sprache existieren. Nun stellte sich also die Frage, selber englischen Inhalt zu schreiben oder diesen automatisch generieren zu lassen. Prinzipiell gefiel mit der Gedanke auch das ganze auf englisch nieder zu schreiben ganz gut, jedoch dachte ich an den zeitlichen Aufwand der hierbei entsteht und entschloss mich für eine automatisierte Lösung. Somit existiert ab nun die Möglichkeit oben im Menü zwischen Deutsch und Englisch zu wechseln, der englische Inhalt ist dabei eine automatische Übersetzung von lingotek.com.

Wie gut diese Lösung funktioniert wird sich noch zeigen, schließlich handelt es sich um eine automatisierte Übersetzung.

Somit wäre das Setup der Seite sowie des YouTube Kanals fertig. Da es noch einige Wochen hin sind bis zur Auslieferung, werde ich vorab ein paar allgemeine Informationen im laufe der nächsten Wochen hier niederschreiben für welche Konfiguration ich mich entschieden habe und was die Beweggründe waren. Dann hat man eine Ahnung worauf man sich einstellen kann oder auch nicht – und somit schon im frühen Stadium entscheiden ob man das Tagebuch / den YouTube Kanal regelmäßig verfolgen möchte oder nur sporadisch vorbei schaut.

Die Seite ist vor kurzem online gegangen, jedoch noch nicht fertig – Fein-Tuning ist noch angesagt.

WordPress hat sich echt weiterentwickelt – WOW. Ich hatte vor etwa 10 Jahre eine eigene Internetpräsenz mit WordPress erstellt inkl. Forum und diversen Inhalten. Vieles musste damals händisch und mühselig aufgesetzt werden. Als es die Zeit nicht mehr zuließ sich darum zu kümmern (und das Projekt auch langweilig wurde) beendete ich es.

Nach nun 10 Jahren (und gegebenem Anlass) habe ich mich nochmal für solch ein Unterfangen entschieden und muss feststellen, dass es super einfach ist WordPress einzurichten und zu pflegen. Ich bin begeistert. OK – zugegeben ein ganzes Jahrzehnt an Entwicklung muss ja irgendwie spürbar sein und es hätte mich überrascht wenn es immer noch so wäre wie vor zehn Jahren. Das es aber so einfach, übersichtlich und vor allem intuitiv ist hätte ich nicht erwartet.

Natürlich gibt es Hoster bei denen man mit einem Klick diverse Systeme installieren kann, dann ist es quasi ein Kinderspiel und für jeden Laien zu bewerkstelligen. Aber auch das manuelle installieren ist heutzutage ein Klacks. Gewünschtes System runterladen, entpacken, per FTP hochladen, Setup-Assistenten starten und Daten zur zuvor angelegten SQL-Datenbank eintragen – fertig. Ich kann es nur jedem empfehlen.

Auch der Komfort beim installieren von Plugins oder Themes ist fantastisch. Wenn ich an früher denke, als ich Plugins noch manuell per FTP hochladen und konfigurieren musste – ein Graus. Und wehe mal eins wollte nicht so wirklich und man hat sich sein System zerschossen – oh weh. Ein großes Lob somit an alle die daran arbeiten WordPress sowie Plugins und Themes zu entwickeln – macht weiter so.

Trotz der einfachen Einrichtung nimmt das Fein-Tuning etwas Zeit in Anspruch. Es benötigt noch ein paar Plugins, die Einrichtung jener sowie die ein oder andere Anpassung. Deshalb bin ich froh mit dem Projekt rechtzeitig angefangen zu haben. Somit kann ich mich in freien Minuten mal um dies und jenes hier kümmern und einstellen bevor ich mich in einigen Wochen dem eigentlichen Thema widmen kann.

Ach, die Vorfreude…

Hallo Ford Focus Freunde und alle diejenigen die es werden wollen.

Diese Seite ist hauptsächlich dem Ford Focus 2018/2019 MK4 gewidmet sowie das drumherum.

Es geht in erster Linie darum zu zeigen, was das Auto für Features zu bieten hat (je nach Ausstattungsvariante natürlich) und welche Herausforderungen während der Nutzung aufkamen, quasi ein online Tagebuch mit vielen nützlichen (und unnützlichen) Informationen.

Wieso das ganze überhaupt?

Die Idee kam mir, als mein 14 Jahre alter Ford Focus MK1 Bj. 2004 dem neuen Focus weichen musste. Ehrlich gesagt hatte ich mit meinem Focus MK1 so gut wie keine Probleme über die gesamte Laufzeit und das obwohl man immer sagt mit dem Ford fort und mit dem Zug wieder heim. Das trifft auf meinen Focus absolut nicht zu.

Nicht das ein Wechsel zwingend notwendig wäre, da der aktuelle Focus tadellos seine Arbeit verrichtet, sondern einfach dadurch geschuldet das ich immer weniger Zeit habe für die Pflege des Autos. Und natürlich kommen regelmäßig neue Geräusche hinzu die man untersuchen und ggf. in Angriff nehmen müsste. Aufgrund des Zeitmangels und die doch hohe Abhängig vom Auto musste eine Entscheidung getroffen werden. Und die war es einen Focus MK4 zu erwerben.

Hatte ich nur Glück? Vielleicht!

Vielleicht liegt es auch daran, dass ich ihn soweit es mir möglich war versucht habe gut zu pflegen.

Nachträglich ärgerte ich mich, dass ich nicht im Detail protokolliert hatte, wann ich was gemacht hatte (fast alle Reparaturen/Verschleißteile wurden von mir durchgeführt/gewechselt). Das geht ja noch bei solch einem „alten“ Auto. Ob das bei dem neuen auch machbar sein wird, bezweifle ich. Doch das gilt es herauszufinden.

Somit entstand die Idee einen Blog für dieses Auto zu eröffnen. Natürlich gibt es viele tolle Foren um diverse Automarken, jedoch geht es in diesen eher um dem direkten Austausch von Informationen idR. bei Problemen. Eine chronologische Auflistung was wann gemacht wurde, was es gekostet hat etc. pp. findet man so gut wie nie. Dies soll hier anders sein.

Ich hoffe Ihr werdet so viel Spaß mit dem Blog haben wie auch ich haben werde.

Diese Seite ging am 25.08.2018 online, da ich an diesem Tag die Seite eingerichtet habe und bis zum eintreffen des neuen Ford Focus schon mal vorbereiten wollte. Vorfreude ist die schönste Freude, wie man so schön sagt.