Monat: September 2018

Grundmodell steht

Wie schon zuvor beschrieben, stand das Grundmodell nun fest – Titanium. Nun galt es herauszufinden welche Ausstattungs-Pakete gewählt werden sollen. Auf dem Trend-Modell bauen alle anderen Modelle auf (außer Vignale – dieser baut auf Titanium auf), welcher schon relativ viel integriert hat. OK man muss bedenken, dass ich mit dem Turbo Focus 14 Jahre hinterherhänge und wie schon auch erwähnt mich mit anderen Autos bisher nicht beschäftigt hatte außer mit meinem eigenen (Reparaturen). Somit ist fas alles für mich relativ viel an Zubehör.

Ausstattungs-Pakete wählen

Die Preisliste vom neuen Ford Focus stellt alle Modellvarianten übersichtlich dar – inklusive der möglichen Ausstattungs-Pakete.

Hier hat man natürlich die Qual der Wahl. Was möchte man? Was ist sinnvoll? Was ist nice to have? Und was ist unnötig? Hier gibt es unzählige Kombinationsmöglichkeiten, welcher jeder individuell für sich selber entscheiden muss. Dem einen reicht als Zusatz z.B. nur die Rückfahrkamera, ein anderer möchte nur die Seitenscheiben ab der 2. Sitzreihe und Heckscheibe abgedunkelt haben ohne ganze Ausstattungs-Pakete wählen zu müssen. Ich für meinen Teil wollte in meinem Auto, wenn ich es schon selbst konfigurieren kann, ein paar Sachen mehr integriert haben. Nachfolgende die Pakete und Zubehör, welches ich mir ausgesucht habe:

Grün markiert, was ich unbedingt haben wollte und orange Features die mir ebenfalls gefallen und ich wohl auch mitbestellt hätte. Da sie aber in den Paketen enthalten sind, gab es keinen Diskussionsbedarf. Zusammenfassend waren die Pakete für mich die bessere Wahl als einzelne Features rauszusuchen. Einige Features sind auch nur in Paketen erhältlich wie z.B. der Türkantenschutz, welcher besonders interessant ist wenn kleine Sprösslinge mitfahren oder iACC.

Die Durchladefunktion in der Rücksitzlehne werde ich wohl nicht benötigen, ist nun aber dabei. Vielleicht mal in Zukunft – wer weiß.

Ich werde über alles im Detail noch berichten, sobald der Wagen da ist.

Fangen wir also an:

  • Design Paket III
    • Seitenscheiben ab 2. Sitzreihe und Heckscheibe, dunkel getönt
    • Intelligente LED-Scheinwerfer mit blendfreiem Fernlicht-Assistent und kamerabasiertem Kurvenlicht
    • Adaptive Leuchtkegel und automatische Leuchtweitenregulierung
    • Scheinwerfer-Reinigungsanlage
    • sequenzieller LED-Blinker, vorn für Cool & Connect und ST-Line (bereits serienmäßig bei Titanium und Vignale)
    • LED-Rückleuchten
    • Scheibenwischer mit Regensensor, Sensitivität variabel einstellbar
    • Innenspiegel, automatisch abblendend
    • Scheinwerfer-Abblendlicht mit Ausschaltverzögerung
    • 4 Leichtmetallräder 10×2-Speichen-Design, in Luster-Nickel-Premiumlackierung

Wieso das III – Paket? 

Paket II und IV haben jeweils nur als Zusatz zum vorherigen Paket, dass die Alufelgen/Reifen andere sind. Für mich nicht wichtig, somit kam nur Paket I oder III in Frage, welche auch schon bessere Alufelgen/Reifen haben. Nur im Paket II gab es Intelligente / Adaptive LED Scheinwerfer. Vereinfacht ausgedrückt, kann man permanent mit Fernlicht fahren. Wollte ich unbedingt haben.

  • Easy-Parking-Paket Plus
    • Aktiver Park-Assistent mit Ein- und Ausparkfunktion und teilautomatisierter Fahrzeugführung
    • Park-Pilot-System vorne und hinten
    • Rückfahrkamera mit „Split View“-Technologie
    • Türkantenschutz

Hier war der Türkantenschutz ausschlaggebend. Schließlich hat der Sohnemann dem Turbo-Focus schon mehrere zusätzliche Macken hinzugefügt. Vor allem wenn die Tür aufgemacht wurde und an die Mauer anstieß. Rückfahrkamera nehme ich hier gerne mit hätte ich wohl so oder so bestellt. Der aktive Park-Assistent ist eine geile Sache, ob man den aber in Zukunft wirklich oft gebrauchen wird muss sich zeigen.

  • Family-Paket
    • Rücksitzlehne mit Durchladefunktion für Skier
    • Mittelarmlehne hinten mit 2 Becherhaltern
    • Tür-Kindersicherung, elektrisch
    • Beifahrersitz, manuell höhenverstellbar mit einstellbaren Lendenwirbelstüttze (bereits serienmäßig bei Titanium)

Die Mittelarmlehne hat es mir angetan. Wollte ich unbedingt haben, damit auch der Sohnemann Getränke bequem abstellen kann.

  • Technologie-Paket II
    • Ford Intelligent Drive Assistence mit teilautomatisierter Fahrassistenz inkl.
      • Stau-Assistent mit Stop & Go Funktion
      • Fahrspur-Pilot
    • Intelligente Geschwindigkeitsregelanlage, adaptiv (iACC – Intelligent Adaptive CruiseControl) mit Verkehrsschilderkennung
    • Falschfahrer-Warnfunktion
    • Ausweichassistent (ESA – Evasive Steer Assistance)
    • Fernlicht-Assistent
    • Müdigkeitswarner

Ja, Technologie muss sein – alles rein was geht. iACC ist ebenfalls nur im Paket bestellbar, also nicht als einzelne Zusatzoption. Der Fahrspur-Pilot ist ebenfalls ne feine Sache und nicht im Paket I enthalten, somit wurde es das Paket II.

  • Winter-Paket
    • Frontscheibe und Scheibenwaschdüsen, beheizbar
    • Lederlenkrad, beheizbar
    • Vordersitze, individuell und variabel beheizbar

Frontscheibe beheizbar wollte ich schon immer haben. Auch ebenfalls nur im Paket und nicht einzeln erhältlich.

  • Diebstahl Alarmanlage inkl. Doppelverriegelung (mit Innenraumüberwachung)

Da ich oft unterwegs bin und keine Schlaflosen Nächte wollte, habe ich die Alarmanlage mit integriert.

  • Anhängervorrichtung abnehmbar

Anhängerkupplung wollte ich ebenfalls haben. Schwenkbar ist nur beim Turnier bestellbar, somit wurde es die abnehmbare Version.

  • Lackierung Dynamic Blau Metallic

Geschmackssache. Ich ware lange Zeit der Meinung, dass ich die Standardfarbe nehme. Während der Bestellung und vor Ort habe ich mich dann doch für Dynamic Blau Metallic entschieden. Wenn ich schon so viel Geld ausgeben soll, dann auch mit einer Farbe die mir gefällt. Nicht, dass das Standard Blau (Blazer Blau) nicht schön wäre, aber das Dynamic setzt da nochmal eins oben drauf.

  • Panorama-Schiebedach, elektrisch

Hach – was soll ich sagen. Ich bin ein Fan davon – und alle Familienmitglieder auch.

  • 4 Ganzjahresreifen, anstelle Sommerreifen

Hier habe ich mich bewusst für die Ganzjahresreifen entschieden. Obwohl kein Fisch noch Fleisch wie man so schön sagt. Der ADAC sagt auch, dass es natürlich ein Kompromiss beider Welten ist. Ich fahre aber weder im Hochsommer in den Süden noch im tiefsten Winter in den Schwarzwald. Um mir das Wechseln der Reifen zwei mal im Jahr zu ersparen, habe ich mich für die Ganzjahresreifen entschieden. Natürlich auch um mir die Kosten für das Anlernen der Sensoren jedesmal zu sparen.

  • Induktive Ladestation für mobile Endgeräte (nach Qi-Standard)

Induktives Laden benutze ich seit ca. 3 Jahren und finde es eine sehr angenehme Sache. Der Mehrpreis war es mir wert.

Einige Features wie die Scheinwerfer-Reinigungsanlage im Design-Paket III sind zudem Pflicht (laut ECE 48) für Xenon sowie generell bei Abblendlicht bei dem ein Leucht-Lichtstrom größer 2000 Lumen verbaut ist. Ähnlich wie beim Tagfahrlicht welches seit 2012 Pflicht ist. Das wollte ich nur der Vollständigkeit halber erwähnen. Das ist z.B. besonders wichtig, wenn man nach gebrauchten Autos bei mobile.de oder autoscout24.de sucht. Wieso? Ganz einfach, nicht jedem sind die Features wichtig und so kommt es oft vor, dass beim inserieren des Fahrzeuges (Privat wie auch Gewerblich) oft Features vergessen werden. Sucht man nun nach Fahrzeugen mit der Erstzulassung z.B. 2015 braucht man „Tagfahrlicht“ nicht zwingend bei der Suche anzugeben. Im Gegenteil, das ist sogar Kontraproduktiv. Hat der Inserierende es nämlich vergessen auszuwählen, erscheint das Fahrzeug in der Suche nicht, da ihm dieses Feature scheinbar fehlt. Da das Fahrzeug Bj. 2015 ist, muss es dieses aber haben. Somit macht es mehr Sinn eine Suche durchzuführen ohne Tagfahrlicht ausgewählt zu haben. Es erscheinen dann Fahrzeuginserate die es ausgewählt haben und welche die es nicht ausgewählt haben (aber dennoch besitzen).

Wofür habe ich mich nicht entschieden?

Kurze Erklärung wieso ich folgendes nicht nahm (Stand heute – ob ich der gleichen Meinung in 10 Jahren sein werde, schauen wir mal. Falls du das hier ließt Zukunfts-Jakob – hinterlasse ein Feedback 🙂 )

Vielleicht fragt man sich, wieso hat er das Head-Up Display nicht mitbestellt. Ehrlich gesagt brauche ich dieses nicht wirklich. Ein großes Display ist ja schon verbaut und im Instrumentenfeld ist ebenfalls ein Display – ein drittes benötige ich ehrlich gesagt nicht. Auch die 450 Euro wollte ich dafür nicht extra ausgeben.

Das B&O Soundsystem benötige ich auch nicht. Es hört sich zwar gut an, jedoch war es mir hier auch den Aufpreis nicht wert (350 Euro) und der Platz im Kofferraum war mir dafür ebenfalls zu schade dafür. Zudem ist der Standardsound schon recht gut.

Zusätzlich hätte DAB ebenfalls 200 Euro mehr gekostet. So selten wie ich bewusst Radio höre, benötige ich DAB nicht. Nicht, dass ich es nicht toll finde, aber ich brauche es einfach nicht.

Beim interaktiven Fahrwerksystem mit elektronischer Dämpferregelung (CCD) habe ich tatsächlich überlegt, jedoch ist dieser nur mit den größeren Motoren bestellbar (ab 1.5-l-EcoBoost (Benzin) und 2.0-l-EcoBlue (Diesel)). Somit wurde mir die Entscheidung abgenommen.

Dies waren somit ca. 2500 Euro die ich mir geschenkt habe. 1000 Euro für die Zusatzfeatures und 1500 Euro für das Fahrwerksystem (500 Euro Aufpreis für größeren Motor und 1000 Euro für das Fahrwerksystem).

Die Frage nach dem Modell

Da die Entscheidung für einen Ford Focus also gefallen ist, stellte sich die Frage welches Modell es sein soll. Ein Diesel mit Euro 6d-temp – das war klar – aber welche Ausstattungsvariante sollte als Grundlage dienen?

Ich stelle mir gerade vor, wie ich das hier in ein paar Jahren lese und mir entweder denke – jupp, richtig entschieden oder hm, das war  nicht ganz so clever. Aber naja, irgendwann muss eine Entscheidung getroffen werden und das kann nur auf Basis aktuell verfügbarer Daten und Gegebenheiten erfolgen. 

Welche gibt es überhaupt?

Folgende Modellvarianten gibt es:

  • Trend (Basismodell)
  • Cool & Connect (Erweitertes Basismodell)
  • ST-Line (Sportvariante)
  • Titanium („Business / High End“ Variante)
  • Vignale (Zusätzlich zu Titanium wurden Designveränderungen vorgenommen + höherwertige Materialien verwendet)

Welches sollte es werden?

Schaut man sich die Broschüre des neuen Ford Focus an, kann man das Interieur schön vergleichen. Hier mal die Bilder nebeneinander dargestellt.

Modellvergleich - Alle Varianten
Modellvergleich – Alle Varianten

Einfach schon durch den kleinen Multimedia-Bildschirm fällt die Modellvariante „Trend“ weg, welche die Einstiegsvariante darstellt. Für die Personengruppe, die keinen Wert auf Multimedia legt ist dies jedoch ein guter und sparsamer Weg um ein tolles Auto zum günstigen Preis zu ergattern. Für mich jedoch nicht geeignet.

Der Vignale, die ausgebauteste Stufe inkl. Premium-Elementen wie hochwertiger Lederpolsterung, fällt ebenso weg. Das benötige ich nicht zwingend und der Aufpreis ist es mir nicht wert.

Bleiben Cool & Connect, Titanium, ST-Line

Modellvergleich - reduziert
Modellvergleich – reduziert

Die ST-Line hat definitiv die beste Optik was den Frontspoiler angeht. Jedoch wie schon in einem Beitrag zuvor erwähnt, liegt mein Fokus nicht auf PS oder Sportausstattung. Somit konnte die ST-Line auch von der Liste gestrichen werden. Wenn es dies zum gleichen Preis gäbe, hätte ich es mir wohl noch überlegt, aber mehr Geld ausgeben für Sport-Features? Nein, dass muss nicht sein.

Bleiben Cool & Connect sowie Titanium

Ford Power Start Funktion (ohne Schlüssel einstecken zu müssen den Motor starten) ist nur bei Titanium verfügbar und nur gegen Aufpreis bei Cool & Connect zubuchbar. Cooles Feature, doch das war nur ein Argument – und natürlich nicht kriegsentscheidend. Viele Funktionen die ich wollte waren bei Cool & Connect zwar als Zusatzoptionen verfügbar, jedoch waren diese natürlich immer teurer als bei der Titanium Version wo es diese auch als Option gab oder schon in der Ausstattung integriert war. Alles in allem war es somit sinniger, das Titanium Modell zu nehmen und entsprechend den Wünschen aufzurüsten anstatt Cool & Connect. Somit ist es die Titanium Version geworden.

5-Türer oder Turnier wie der Kombi bei Ford heißt

Ich war noch nie sonderlich begeistert von Kombis. Optisch ist es nicht so meins, ich brauche es in der Regel nicht und der Verbrauch ist wiederum minimal größer für einen größeren Kofferraum den ich nicht benötige. Es gibt natürlich optische Ausnahmen, diese sind jedoch rar gesät. Somit 5-Türer.

Schaltgetriebe oder Automatik

Ja, eine interessante Frage. Lange Zeit war ich Verfechter vom manuellen Schaltgetriebe. Meine Argumente waren, dass ich gerne selber entscheide wie und wann ich schalte sowie, dass die Automatikgetriebe mehr verbrauchen und ich erinnerte mich an die Automatikgetriebe von vor 15 Jahren als man bei jedem Gangwechsel eine spürbare Pause hatte. In der Zwischenzeit bin ich halt meinen Turbo Focus gefahren, Leihwagen hatten ebenfalls manuelle Schaltgetriebe oder auch sonstige Wagen die ich gefahren bin. Vor ca. 1 Jahr bin ich jedoch Automatik (DSG Getriebe) gefahren und dachte nur wow – sowas willst du auch. Somit ist die Entscheidung auf das Automatikgetriebe gefallen. Der neue Ford Focus hat eine Wandler-Automatik drin, welche nochmal weicher beim Anfahren schaltet – perfekt. Einziger Nachteil ist, dass man nicht einfach so abgeschleppt werden kann. Aber wenn der neue Focus sich genauso wie der Turbo Focus verhält

, dann hat sich das mit dem abschleppen erledigt. Hoffen wir das beste.

1.5 l EcoBlue oder 2.0 l EcoBlue

Das war jetzt die große Frage. PS und Beschleunigung benötige ich eher nicht, wozu denn? Die zwei mal im Jahr wenn man mal auf einer Autobahn einen Abschnitt erwischt, auf dem man ohne Geschwindigkeitsbegrenzung fahren kann? Nein, benötige ich nicht und der 1.5 l hat ja 88kW/120PS was für mich vollkommen ausreichend ist. Der 2.0 l hat 110kW/150PS und hätte 200 kg mehr Anhängelast (gebremst) gehabt, also 1600 kg. Der 1.5 l hat somit 1400 kg. Benötige ich ebenfalls nicht, somit ist die Wahl auf den 1.5 l gefallen.

Fazit

Also wurde folgendes als Basis zur Konfiguration genommen:

Limousine, 5-Türig, 1.5 l EcoBlue 8-Gang Automatikgetriebe.

Wie kam es eigentlich dazu, dass der neue Focus gekauft wurde?

(Und der erste richtige Artikel hier – es geht langsam ans Eingemachte)

Ford Focus MK1

Der bisherige Ford Focus MK1 (14 Jahre alt) und von mir liebevoll „Turbo Focus“ genannt, hat mehr als seinen Dienst getan. Er hat mit seinen 90 PS welche aus dem 1.8 TDDi kommen fast die Lichtgeschwindigkeit erreicht (ca. 280.000 km). Wenn man nicht darauf angewiesen wäre und Zeit hätte kleinere Reparaturen durchzuführen, würde er wohl noch viele weitere km absolvieren. Ich vermute auch, dass für den nächsten TÜV diverse kleinere Reparaturen stehen würden (wahrscheinlich Stoßdämpfer, Stabi-Stange, Batterie macht schlapp, …). Da mir hierfür aktuell die Zeit fehlt, der Zahn der Zeit dennoch weiter am Auto nagt und diverse Fahrverbote drohen, musste ein neues und verlässlicheres Auto her.

Die Entscheidung ist also gefallen einen Nachfolger zu finden. Seit ca. 1 Jahr halte ich also ausschau und habe mich intensiver mit Autos beschäftigt, was nicht unbedingt so mein Hobby ist. Ob irgendjemand irgendeinen PS-Boliden, V10 oder tiefer gelegten Flitzer fährt tangiert mich ehrlich gesagt peripher. Jeder soll das Auto fahren, was er mag und ich bin kein PS oder Hubraum Fanatiker. Ein Auto soll fahren und mich von A nach B bringen. Wenn etwas Komfort dabei ist, ist dies natürlich schön. Worauf ich aber eher achte sind Zusatz-Features / Gadgets / Zubehör welche mir den Alltag einfacher und bequemer machen und vor allem sparsam soll er natürlich sein.

Die Suche

Somit wurde die Suche nach einem Nachfolger gestartet.

Optisch hat mir der Ford Focus schon immer gefallen, wenn auch der MK2 nicht ganz meinen Geschmack getroffen hat. Der MK3 hingegen gefiel mir schon wieder richtig gut. Umso gespannt war ich auf die Vorstellung des MK4 – und was soll ich sagen – ich wurde nicht enttäuscht.

Dennoch hatte ich natürlich auch mal ein Auge auf andere Fahrzeuge geworfen – u.a. auf einen VW Golf, Hyundai i30, Hyundai Ioniq, Nissan Leaf und einige andere Modelle. Entsprechend habe ich diverse Probefahren absolviert und auch diverse Antriebsformen wurden in Betracht gezogen, ob nun mit Benziner, Diesel, Plug-In Hybrid oder voll elektrisch.

Antriebsarten

Eine kurze Zusammenfassung – nicht vollständig, da ich mich wie gesagt über Monate damit beschäftigt habe und nicht auf jedes Detail eingehen will.

Elektrisch

Voll elektrisch ist weggefallen, da die reale Reichweite mit einer Akku-Ladung zu gering war bei Modellen die für mich preislich in Betracht kamen. Eine Akkuladung muss mich im realen Betrieb (auch unter Extrembedingungen) 300 km weit bringen. Sprich die Marketing-Angaben der Autos wurden genommen, danach mit realen Ergebnissen gegen geprüft (Fachzeitschriften sowie Social Media) und die Auswahl wurde immer kleiner. Hinzu kommt, dass ein gewisser Puffer mit Berücksichtigt werden muss, da Akkus bei Extrembedingungen natürlich nicht ihre volle Leistung entwickeln und ich im Winter dennoch meine Strecke absolvieren muss. Somit kam ich zum Fazit, dass es kein Modell gibt, welches für mich in Frage käme. Und ja, ich benötige die 250 – 300 km Reichweite mit einer Ladung. Und nein, ich möchte nicht 10.000 oder 20.000 Euro mehr ausgeben für mehr Reichweite.

Das solche Autos preislich nur für die gut Betuchten in Frage kommen, ist noch ein weiteres Indiz dafür, dass diese Antriebsform noch weit vom Massenmarkt entfernt ist.

Hybrid

Plug-In Hybrid wäre eine Option gewesen. Optisch sieht der Hyundai Ioniq nicht verkehrt aus. Preislich war er OK, hat jedoch zwei eklatante Mängel (in meinen Augen – andere mögen das anders sehen). Beim Interior wird relativ viel Hart-Plastik verwendet was mir nicht sonderlich gut gefallen hat. Die Anordnung der Tasten war für mich nicht intuitiv genug Auch die Anzahl derer war etwas viel. Hinzu kam, und das galt auch für das voll elektrische Auto, dass es offiziell keine Anhängerkupplung gibt. Dieses Phänomen scheint generell bei (Teil)-elektrischen Fahrzeugen der Fall zu sein. Natürlich gibt es Möglichkeiten diese nachträglich einzubauen, aber das ist für mich mit einem faden Beigeschmack verbunden. Es wird schon seinen Grund haben, wieso ein Hersteller es nicht offiziell anbietet.

Dadurch sind dies zwei Antriebsformen für mich uninteressant geworden. Das mag sich in 10 Jahren vielleicht nochmal ändern, aktuell ist es jedoch nichts für mich. Hinzu kommt eine Lieferzeit von mehreren Monaten (beim Ioniq waren es glaube ich 6 Monate und beim Nissan Leaf über 12 Monate) – fantastisch. Von Fahrverboten betroffene Personen erhalten also eine Übergangsfrist von ca. 6 Monaten, können aber keinen Neuwagen kaufen da die Lieferzeiten so lange sind. Hier wurden sich – wie sie oft – Gedanken gemacht wie man so etwas fachmännisch umsetzt inkl. Übergangsfristen und möglichen Optionen. Wer die Ironie findet, darf sie behalten.

Benziner / Diesel

Dadurch blieb noch der Benziner übrig sowie auch der Diesel.

Ich habe mich trotz des Diesel-Skandals, Fahrverboten und sonstigen Negativ-Schlagzeilen für einen Diesel entschieden. Wieso? Es gibt einige logische Gründe, einige emotionale und irrationale – wie so oft im Leben 🙂 Wichtig war mir jedoch, dass er die neueste Euro 6d-temp Norm erfüllt.

Was ich schon lange wusste, aber dennoch mal neu recherchiert habe war, ab wann sich ein Diesel lohnt. (mein Wissensstand war ab ca. 25.000 km – jedoch mit den neueren sparsameren Benzinern ist dieser Wert (je nach Modell) etwas nach unten gerutscht).

Der ADAC hat diverse Tests und Berichte hierzu. Je nach Hersteller und Modell lohnt sich ein Diesel bereits ab ca. 10.000 km (Modell abhängig natürlich). Einige erst ab 15.000 km und einige erst ab 20.000 km. Jedoch lohnt sich ein Diesel immer ab 30.000 km und bei dieser Kategorie bin ich etwa, nämlich zwischen 20.000 und 30.000 km. Hier eine Vergleichstabelle des ADAC. In diversen anderen Berichten gibt es natürlich ebenfalls pro und contra zu beiden Energiequellen.

PKW Label – Ford Focus ST Diesel

PKW Label

Zudem wurde ein tolles PKW Label 2011 eingeführt über welchen ein Autokäufer die Effizient des Auto direkt ablesen kann, ähnlich wie bei Elektrogeräten wie z.B. einem Kühlschrank. Klassen von A (+) bis G sollen dem Käufer direkt aufzeigen wie Effizient sein Auto ist.

Und wieso soll ich mich jetzt für ein Auto entscheiden, dass in die Kategorie B eingestuft wird (Benziner) anstatt einem für A (Diesel). Das ist natürlich mit einem gewissen Augenzwinkern verbunden.

Nähere Infos gibt es hier.

Hier geht es natürlich rein um den CO2 Ausstoß in Verbindung mit dem Gewicht. Dennoch sollte man ja die Mittel nutzen, die einem der Staat zur Verfügung stellt, oder?

Natürlich kommt hierzu auch das Drehmoment und Anzug des Motors zum tragen, man möchte sich ja nicht umgewöhnen – schließlich ist der Mensch ein Gewohnheitstier. Und nicht nur dass, auch Benziner (mit Direkteinspritzung – also (fast) alle Neuwagen) kämpfen mehr und mehr mit Feinstaub / Partikeln.. Diverse Artikel hierzu gibt es beim ADAC sowie auch anderen Fachzeitschriften.

Somit ist nicht ausgeschlossen, dass Benziner irgendwann genauso an der Reihe sind wie aktuell der Diesel. Und ich bin mir sicher, dass wenn der Trubel um den Feinstaub sich gelöst hat man den Fokus mehr auf den CO2 Wert richtet – und spätestens dann ist der Benziner dran.

Fazit

Schließlich kam ich zum Fazit, es wird wieder ein Ford Focus Diesel. Nicht nur weil er mir optisch sehr gut gefällt, nein auch in diversen Fachzeitschriften wurde er gelobt – nicht zuletzt wegen der guten NCAP Werte in welchem der Focus 5 von 5 Sternen beim Crash-Test erhalten hat. Zudem kommen zahlreiche Sicherheitsfeatures und Assistenzsysteme hinzu, welche mich einfach begeistert haben.

Das Fein-Tuning ist soweit abgeschlossen, wenn man es denn jemals abgeschlossenen nennen kann. Sicherlich wird im Laufe der Zeit hier und da nochmal nachgebessert. Schließlich ist es ein privates Projekt und somit wird hier und da immer an etwas „gebastelt“.

Hinzu kommt, dass ich mir überlegt habe diese Seite auch in der Sprache englisch anzubieten. Sicherlich ist es heute einfach möglich wenn man Chrome oder entsprechende Add-Ons verwendet automatisch eine Seite in eine andere Sprache zu übersetzen. Dennoch ist es sinnvoller , wenn auch statische Seiten in einer anderen Sprache existieren. Nun stellte sich also die Frage, selber englischen Inhalt zu schreiben oder diesen automatisch generieren zu lassen. Prinzipiell gefiel mit der Gedanke auch das ganze auf englisch nieder zu schreiben ganz gut, jedoch dachte ich an den zeitlichen Aufwand der hierbei entsteht und entschloss mich für eine automatisierte Lösung. Somit existiert ab nun die Möglichkeit oben im Menü zwischen Deutsch und Englisch zu wechseln, der englische Inhalt ist dabei eine automatische Übersetzung von lingotek.com.

Wie gut diese Lösung funktioniert wird sich noch zeigen, schließlich handelt es sich um eine automatisierte Übersetzung.

Somit wäre das Setup der Seite sowie des YouTube Kanals fertig. Da es noch einige Wochen hin sind bis zur Auslieferung, werde ich vorab ein paar allgemeine Informationen im laufe der nächsten Wochen hier niederschreiben für welche Konfiguration ich mich entschieden habe und was die Beweggründe waren. Dann hat man eine Ahnung worauf man sich einstellen kann oder auch nicht – und somit schon im frühen Stadium entscheiden ob man das Tagebuch / den YouTube Kanal regelmäßig verfolgen möchte oder nur sporadisch vorbei schaut.